Glück - Worum es hier geht

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Seit vielen Jahren beschäftige ich mich auf wissenschaftlicher Ebene mit dem Thema "Glück". Daraus habe ich einige theoretische Modelle entwickelt, die auch direkt praktisch nutzbar sind, um sowohl kurzfristig, als auch langfristig das persönliche Wohlbefinden zu steigern. Diese Modelle vermittle ich sowohl im persönlichen Coaching, als auch in Seminaren und Workshops. Ich habe auf diesen Seiten einige Informationen zusammengestellt, von denen ich glaube, dass sie für Sie nützlich sind. Natürlich freue ich mich besonders, wenn Sie sich auf diesem Prozess von mir begleiten lassen. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Beginnen wir hier mit ein paar Grundlagen.

Wir alle wollen glücklich sein!

Doch das ist scheinbar gar nicht so einfach. Seit tausenden Jahren beschäftigt die Frage, ob und wie das möglich ist, die Menschen. War es früher vornehmlich die Philosophie, die sich mit dieser Frage auseinandergesetzt hat, ist es heute die Psychologie. Tatsächlich ist es aber ein multidisziplinäres Thema und die gute Nachricht ist, dass wir auf wissenschaftlicher Ebene sehr viel darüber wissen, was Glück ist, wie wir es erreichen und warum es oft so problematisch ist, glücklich zu werden und vor allem zu bleiben. Leider klafft zwischen dem, was wir aus der wissenschaftlichen Forschung wissen und dem, was wir landläufig über Glück denken, oft ein großer Spalt. Doch selbst, wenn wir diesen überbrücken, scheitern wir entweder an archaischen Strukturen oder an modernen gesellschaftlichen Normen. Auch, wenn es vielleicht nicht so einfach ist, aber: ein glückliches Leben ist machbar! Das bedeutet allerdings nicht immer glücklich zu sein. Auf diesen Seiten erkläre ich Ihnen, was es mit Glück auf sich hat, sowohl wissenschaftlich fundiert, als auch praktisch anwendbar.

Glück ist ein wünschenswerter Zustand. Geht es nach Aristoteles, ist Glück sogar das letzte Ziel menschlichen Handelns. Es ist „autotelisch“, also nicht Mittel für etwas anderes, sondern Ziel an sich. Aristoteles versteht als „Glück“ die Eudaimonia, als „geglücktes“ Leben, das durch die Kultivierung von Tugenden erreicht werden kann. Die Positive Psychologie greift diese Idee wieder auf und empfiehlt „Stärken zu stärken“ statt lediglich Defizite zu beheben. Tatsächlich macht es Sinn, unseren Bick von der Defizitorientierung, die ein normales und sinnvolles Ergebnis der evolutionären Entwicklung darstellt, zu weiten, um nicht nur zu überleben, sondern tatsächlich zu leben.

Wenn wir verstehen wollen, wofür es sowas wie Glück gibt, wie wir es erreichen können und was uns daran hindert glücklich zu sein, müssen wir erst einmal definieren, was Glück eigentlich ist und in weiterer Folge müssen wir einige deutlich zu schmeichelhafte Ideen ablegen, wie wir Menschen generell ticken. In dieser Reihenfolge versuche ich das Thema hier auch aufzuarbeiten:

Zu all diesen Bereichen ließe sich deutlich mehr schreiben und ich reiße sie hier nur kursatorisch an und doch hoffentlich so umfangreich, dass Sie darauf einerseits Wissen und Erkenntnis, anderseits vor allem Ideen für die persönliche Anwendung ableiten können.

 

Emotionen bestimmen unser Handeln

Während negative Emotionen uns Bedrohungen signalisieren, also eine „Weg-von“-Motivation verursachen, begründen die unterschiedlichen Arten von Glück eine „Hin-zu“ Motivationsrichtung. Im besten Fall ist es unser Kompass für das Erreichen von Zielen und die Befriedigung von Bedürfnissen. Nicht umsonst sprechen Neurobiologen vom „Belohnungssystem“, wenn sie jene neuronalen Korrelaten im Gehirn meinen, die für positive Emotionen verantwortlich sind. Während Angst unsere Wahrnehmung auf die Bedrohung fokussiert und unsere Physiologie auf Kampf oder Flucht vorbereitet (Stress), sorgt unser „Glückszustand“ für erhöhte Kreativität und unterstützt so das Lösen von kognitiven Herausforderungen. Man könnte sagen, dass wir in unterschiedlichen emotionalen Zuständen tatsächlich unterschiedliche Personen sind. Vor allem kommen wir aber in positiver Stimmung besser mit anderen Menschen aus, wir sind sozial kompetenter, was schlussendlich dazu beiträgt, dass wir auch von unseren Mitmenschen öfter positive Rückmeldungen erhalten. Es entsteht also eine Schleife an positiven sozialen Interaktionen, die sich selbst verstärkt. Sozial kompetente Menschen sind nicht nur glücklicher, sie sind auch beliebter und erfolgreicher. Sie sind natürlich auch die besseren Führungskräfte. Sie sehen also: „Glück“ zahlt sich aus, sowohl privat als auch beruflich.

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Eine ganze Reihe von Fähigkeiten macht es wahrscheinlicher, dass Sie öfter Glücksmomente erleben. Neben einfachen Übungen, die dazu dienen, die evolutionäre Defizitorientierung zu überwinden, also das sprichwörtliche Glas halbvoll statt halbleer zu sehen, ist es vor allem die gelingende Interaktion mit anderen Menschen, die dazu beiträgt, Glücksmomente zu erleben. Positive Beziehungsgestaltung ist lern- und lehrbar. Sie ist die Grundlage für alle sozialen Berufe, wobei ich „soziale Berufe“ hier sehr weit deute und damit alle Berufe beschreibe, in denen Interaktion mit anderen Menschen wichtig ist. Allerdings basieren diese sozialen Kompetenzen (unter anderem Kommunikation, zu der es auch einen Onlinekurs von mir gibt), auf einigen wenigen grundlegenden Fähigkeiten, die auch die Basis für jede Art der Persönlichkeitsentwicklung sind. Darauf aufbauend können wir Menschen eine  systemische Grundhaltung und Weisheit entwickeln. Diese korrelieren ebenfalls hoch mit Glück. Menschen die von ihrer Umwelt als weise beschreiben werden (nicht jene die sich selbst für weise halten), sind in hohem Maße glücklich. Alles was dazu nötig ist, ist an sich selbst zu arbeiten. Persönlichkeitsentwicklung ist ein lebenslanger, oft lustvoller (manchmal auch schmerzhafter) Prozess. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass er ist nur im Austausch und mit der Unterstützung von anderen Menschen möglich ist. Es ist mit Sicherheit, das lohnendste Projekt, in das Sie investieren können.

Doch beginnen wir zuerst mit folgender Frage:

Kontaktinfo

stefan@stefangros.at

c/o factor happiness Training & Beratung GmbH
Engerthstraße 126/2
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