Grundlagen der Persönlichkeitsentwicklung

Es gibt zahlreiche Konzepte über Persönlichkeitsentwicklung. Im Wesentlichen kommen alle zu denselben Schlüssen. Auch, wenn das Bild hier anderes vermuten lässt, ist das angelesene Wissen nur einer von vielen Aspekten, wenn auch ein wichtiger. Nach Aristoteles führt der Weg zu einem "geglückten" Leben, der Eudaimonia über die Entwicklung von Tugenden und er hat damit nicht Unrecht, auch wenn diese Erklärung nicht gut genug ist, denn eigentlich beginnt es mit ein paar ganz wenigen grundlegenden Fähigkeiten, die ich nicht einmal perfekt beherrschen muss, um meine Reise zu beginnen. Liegen diese aber nicht in ausreichendem Maße vor, ist es schlicht unmöglich sich zu entwickeln. Entwickeln bedeutet hier eine zielgerichtete Veränderung.

Es gibt zahlreiche Wege das Konstrukt der "Persönlichkeit" zu beschreiben. Eines der bekanntesten ist das OCEAN-Modell, auch "Big Five" der Persönlichkeitsphilosophie genannt. OCEAN ist ein Akronym und steht für Openness (Offenheit für neue Erfahrungen), Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit), Extraversion, Agreeableness (Verträglichkeit), Neuroticism (Ängstlichkeit, emotionale Labilität). Wichtig ist hier, dass es sich hier lediglich um ein beschreibendes Modell und eben kein Entwicklungsmodell handelt. Mehr Extraversion ist nicht zwingend besser, sondern nur anders. Wie so oft kann aber gesagt werden, dass Extremausprägungen einzelner oder mehrerer Komponenten meist nicht besonders wünschenswert sind. Wir brauchen also ein besseres Modell, als dieses, um Persönlichkeitsentwicklung darzustellen. Deshalb habe ich das Metakompetenzmodell entwickelt.

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Emotionale Basiskompetenzen

Die eigentlichen vier emotionalen Basiskompetenzen, auf die es ankommt sind:

  1. Reflexionsfähigkeit (insbesondere Selbstreflexionsfähigkeit)
  2. Wissenwollen
  3. Achtsamkeit
  4. Belastbarkeit

Diese basieren aber wiederum auf einer universellen Fähigkeit, nämlich dem erfolgreichen Emotionsmanagement. Wie ich schon erklärt habe sind Emotionen aber körperliche Ereignisse, was bedeutet, dass diese wiederum auf einer guten Körperwahrnehmung basieren. So seltsam es klingen mag, beginnen hoch entwicklete kognitive Fähigkeiten damit, gut mit dem eigenen Körper umzugehen.

 

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Zum besseren Verständnis hier noch ein paar Erklärungen, Begründungen und Beispiele:

Beim Metakompetenzmodell handelt es sich explizit um ein hierarchisches Modell, darüberliegende Ebenen setzen ein gewisses Maß an Kompetenz auf darunter liegenden Ebenen voraus, dies allerdings nicht nach dem "Alles-oder-nichts"-Prinzip. Die Entwicklung der Fähigkeit, also die Steigerung der jeweiligen Kompetenzen erfolgen zyklisch. Am besten veranschaulicht das wahrscheinlich der Bereich der Belastbarkeit. Belastbarkeit entwickelt sich durch Training. Wir werden in einem gewissen Ausmaß belastet und erholen uns davon und unsere Belastbarkeit steigt. Im psychischen Bereich spricht man von Resilienz und aus der Resilienzforschung wissen wir, dass es möglich ist, diese Fähigkeit zu entwickeln. Ich benötige also ein gewisses Mindestmaß, um die ersten Trainingsschritte zu bewältigen, werde besser, erhöhe die Belastung und werde wiederum besser, wie beim Training von Muskeln in einem Gym. Wie aber auch hier muss ich einmal mit einem gezielten Training starten um diese Entwicklung einzuleiten, dabei ist es egal, ob das in einem Gym, am Beachvollyballplatz oder beim Joggen passiert. Wege gibt es viele. Auch, wenn ich nichts davon tue, werden meine Muskeln nicht (völlig) verkümmern, aber es wird wohl nicht den gleichen Effekt haben.

Dabei ist die Fähigkeit, insbesondere mit Emotionen, die wir als negativ erleben, konstruktiv umzugehen, zentral.

Emotionsmanagement

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Der amerikanische Neurowissenschaftler Antonio Damasio und seine Frau Hanna haben in zahlreichen Experimenten gezeigt, dass unser Geist untrennbar mit dem Körper verbunden ist. Menschen die aufgrund von Gehirnverletzungen keinen Zugang zu ihren Emotionen haben, können keine vernünftigen Entscheidungen treffen. Die Verbindung zwischen Körper und Geist nennt Damasio "somatische Marker". Wir alle kennen solche Nachrichten unseres Körpers als Emotionen. Emotionen sind in meinem Modell und nach Ansicht des deutschen Arztes und Psychotherapeuten Gunther Schmidt, Nachrichten unserer Physiologie über den Grad, in dem unsere Bedürfnisse befriedigt sind.

Warum ist Emotionsmanagement so essenziell?

In vielen Fällen ist der erste Schritt bei Veränderungen begleitet von negativen Emotionen. Im Bereich der Selbstreflexion wird es vorkommen, dass wir erkennen, dass wir Dinge nicht können, Kompetenzen fehlen oder - positiv formuliert -  noch ungenutzes Potenzial haben. Die meisten Menschen erleben negative Emotionen wenn sie erkennen, dass sie nicht so gut sind wie sie dachten. Auch danach, wenn wir uns entscheiden neue Kompetenzen aufzubauen (Wissenwollen) erleben wir wieder negative EEmotionen. Wenn ich Gitarre lernen will, stehen am Anfang ziemlich unmelodiöses Geklimper, zahlreiche Fehler und Frustration. Wenn ich das nicht aushalten kann, werde ich das Instrument schnell zu Seite stellen. Die Sprichwörter "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!" und "Aller Anfang ist schwer!" sind beide wahr und beide mit negativen Emotionen verbunden. Schon der österreichisch-amerikanische Wissenschaftler Walter Mischel hat Frustrationstoleranz als die entscheidendste Fähigkeit für alle Arten für Erfolg identifiziert. Seine Marshmallow-Studien mit Kindern sind legendär und die entsprechenden Videos dazu höchst sehenswert. Wer gelernt hat, Frustration auszuhalten wird beispielsweise mehr für Prüfungen lernen, statt etwas anderes zu tun, das zwar kurzfristig glücklich macht, aber mittelfristig problematisch sein kann. Das Verständnis des Gleichgewichts zwischen dem Genuss und dem Belohnungsaufschub für zukünftige Glücksmomente ist entsprechend wichtig.

Es beginnt alles damit, wie wir mit unseren Emotionen umgehen können, insbesondere mit unseren negativen!

Hierzu ein kleine Anmerkung: Da Emotionen Nachrichten über unseren Zustand sind, sind auch negative Emotionen höchst wichtig.

Reflexionsfähigkeit

"Erkenne dich selbst!" (Gnothi seauton) steht schon am Eingang des Apollo-Tempels im griechischen Delphi. Tatsächlich ist "Rückkopplung" die Basis aller kybernetischen Systeme. Es ist die Basis von jeder Entwicklung, also von jedem Lernen. Der französische Philosoph Rene Descartes stellt als Grundlage allen Denkens die Tatsache der eigenen Erkenntnisfähigkeit, wenn er sagt "Ich denke, also bin ich!" ("Cogito ergo sum"). Leider verkennt er dabei, dass völlig unklar bleibt, wer oder was denn bitte dieses "ICH" sein soll. Wenn wir diesem weißen Kaninchen wirklich folgen, führt es uns wie Alice in ein Wunderland der menschlichen Selbsterkenntnis.

Wir wissen generell sehr wenig über uns und vor allem überschätzen wir uns sehr häufig. Das betrifft sowohl unsere Gattung an sich, aber auch kleinere Einheiten, wie Gruppen aber auch das Individuum, also Sie selbst. Wir nennen das den Positivitybias. Während wir also in unserer Umwelt empfindlicher auf negative Reize reagieren, machen wir bei uns selbst eine Ausnahme. Wir sind üblicherweise überdurchschnittliche Autofahrer und wenn schon nicht wir selbst überdurchschnittlich intelligent sind, dann doch wenigstens unsere Kinder. Wir tun ziemlich viel, um unseren Selbstwert und unser Selbstbild zu stabilisieren. Dabei wollen wir doch vor allem meistens "authentisch" sein. Wir wollen wir selbst sein, doch wie bitte sind wir denn wirklich? Ist der Mensch der gefallene Engel mit einem Funken Göttlichkeit oder ein weniger behaarter Affe? Sind wir "gut" und arbeiten zusammen (kooperativ) oder sind wir im innersten "böse" und stehen laufend im Wettbewerb mit anderen? Darüber diskutieren sehr ideologisch ausgerichtete Personen, darunter auch Wissenschaftler, sehr intensiv, obwohl die Frage sehr einfach zu beantworten ist.

Erstens ist eine Unterscheidung zwischen "gut" und "böse" bzw. "richtig" und "falsch" ohne die Nennung von Zielen und Bewertungskriterien eine ziemlich dumme und sinnlose. Selbst, wenn wir von einer sehr trivialen Bewertungsart ausgehen, lässt sich die Frage leicht beantworten. Wir sind nämlich beides. Das lässt sich sogar noch konkretisieren. Wir agieren üblicherweise mit Vertreter der Eigengruppe (WIR) kooperativ und sehen Vertreter von Fremdgruppen (die ANDEREN) als Kontrahenten und stehen im Wettstreit miteinander. Wir teilen die Welt als in WIR und die ANDEREN. Von dort ist es dann nicht mehr weit zur Abwertung der Anderen, also zur Bewertung: Wir sind gut und die anderen sind böse. Diese sehr einfachen und natürlich ziemlich dummen Bewertungsstrukturen könnte man nun überwinden, aber ziemlich viele Gruppen leben mit den dadurch verursachten Konflikten ziemlich gut und haben hohes Interesse am Fortbestehen derselben. Wir beziehen ziemlich viel Wissen über uns selbst von anderen und in vielen Bereichen werden wir hier belogen.

Doch beginnen wir etwas einfacher. Was ist Authentizität?

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Authentizität

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Der Begriff Authentizität stammt aus dem Griechischen: „authentikós“ – „echt“. Authentisch zu sein bedeutet also Echtheit. Carl Rogers, der Begründer der Personenzentrierten Therapie spricht von Kongruenz des Therapeuten als einem der Grundpfeiler seiner Therapieform.
Wann ist man echt bzw. kongruent? Schauen wir uns einmal die Definition von Kongruenz an, sehen wir, dass der Begriff in unterschiedlichen Kontexten verwendet wird. In der Geometrie sind Flächen kongruent, wenn sie deckungsgleich sind, in anderen Bereichen spricht man von Übereinstimmung. Was bei Echtheit und Authentizität zunächst nicht klar ist, ist, dass es dementsprechend zwei zu unterscheidende Dinge geben muss, die eben eine Übereinstimmung aufweisen müssen. Gerade der Bereich „Echtheit“ ist hier also irreführend, da er vorgibt auch alleine stehen zu können.
Welche zwei Dinge müssen also für unseren Kontext der Authentizität übereinstimmen?

  1. Was ich von mir denke und wie ich handle
  2. Wie ich mich sehe und wie mich die anderen sehen
  3. Das, was ich bin und das, was ich sein will

Die Schritte sind aufbauend! Der erste kann noch in ehrlicher Selbstreflexion erfolgen, spätestens für den zweiten brauche ich aber ebenso ehrliche Rückmeldungen von anderen. Wenn ich negative Rückmeldungen nicht aushalte (siehe Emotionsmanagement), werden andere das merken und mir kein ehrliches Feedback geben, sprich sie werden mich zu meinem eigenen Schutz belügen. Dabei bedeutet erst im letzten Schritt authentisch zu sein auch gut zu sein, vorausgesetzt, dass das, was ich sein will eben eine entsprechend entwickelte Persönlichkeit ist. Denn dafür ist eine ethische Grundhaltung unumgänglich. Gerade hier kann ein Profi, also ein Coach, helfen, im besten Fall ist dieser eher ehrlich als "nett".

Wissenwollen

Wissenwollen ist mit Neugier verwandt. Es ist eine emotionale Metakompetenz! Es ist die Art, wie wir mit Neuem grundsätzlich umgehen. Der Urkonflikt des Menschen ist der Widerspruch zwischen den Bedürfnissen Wachstum und Sicherheit. Wissenwollen repräsentiert hier den emotionalen Wunsch nach Wachstum. Es ist die Überwindung der grundlegenden Angst vor Veränderung und Neuem. Eine sehr anschauliche Möglichkeit ist, wie Menschen emotional auf kognitive Herausforderungen, sprich Rätsel reagieren. Legen sie sie sofort zur Seite? Reagieren sie aversiv und beginnen nicht einmal, sich der Herausforderung zu stellen? Gibt es erlernte Trigger, wie beispielsweise, wenn Zahlen in einem Rätsel vorkommen und man meint "schlecht in Mathe" zu sein, sodass alles, was mit Zahlen verbunden ist sofort auf der kognitiven Müllhalde landet? Gerade dieser emotionale Zugang zu Lernen und Wissenserwerb ist die Folge von grundlegenden Defiziten im Schulsystem. Lernen ist in den meisten Fällen negativ besetzt. Während nachweislich kleine Kinder sich auf den Besuch der Schule freuen, gelingt es den meisten dieser Institutionen, diese Freunde am Lernen lebenslang zu untergraben und dabei auch gleich den Selbstwert der Kinder zu beschädigen. Glücklicherweise wirken hier gute Lehrkräfte entgegen und Kinder zeigen auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen solche Attentate. Wenn Sie sich aber in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis umsehen und überprüfen, wie Menschen auf neue Informationen, Wissen und Rätsel reagieren, werden Sie aber feststellen, dass dies oft nicht reicht.

Gerade in letzter Zeit wird viel über Zukunftsskills gesprochen und diskutiert, welche Kompetenzen wir in Zukunft brauchen werden. Wissenwollen, also eine positive emotionale Haltung zu lernen, Wissen und Wissenserwerb ist wohl die wichtigste davon. Was haben sie denn in der letzten Zeit wirklich Neues gelernt?

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Ein kleiner Test zur geistigen Flexibilität

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Wie steht es denn mit einem kleinen Selbsttest? Hier sind drei einfache Fragen für Sie:

  1. Ein Schläger und ein Ball kosten zusammen € 1,50. Der Schläger kostet € 1 mehr als der Ball. Wie viel kostet der Ball?
  2. Wenn fünf Maschinen fünf Minuten für fünf Produkte brauchen. Wie lange benötigen dann 100 Maschinen, um 100 Produkte zu erstellen?
  3. In einem See wachsen Seerosen. Jeden Tag verdoppelt sich die Menge der Seerosen. Die Seerosen brauchen 48 Tage, um den gesamten See zu bedecken. Wie lange würde es dauern, bis die Seerosen die Hälfte des Sees bedeckt haben?

Das ist der „Cognitive Reflection Tests“ (CRT), den Shane Frederick im Jahr 2005 entwickelt hat. Er wird oft als der "kürzeste Intelligenztest" angepriesen, doch das ist Quatsch, denn dieser Test überprüft etwas völlig anderes. Sie müssen keinesfalls besonders intelligent oder mathematisch begabt sein um diese Fragen zu beantworten. Hier geht es eher um die Frage, ob Sie Ihr Hirn auch einschalten können. Allen diesen Fragen ist es gemeinsam, dass sie eine intuitive Lösung haben, die falsch ist. Dabei ist es höchst interessant, wie Menschen (insbesondere Sie) bei der Beantwortung vorgegangen sind. Hier meine Erfahrungen mit meinen Probanden:

  1. Einfach die intuitive (falsche) Lösung nennen, weil man es nicht besser weiß
  2. Einfach die intuitive (falsche) Lösung nennen, obwohl man es besser weiß
  3. Zu wissen, dass die intuitive Lösung falsch ist und nicht mehr weiter darüber nachdenken, also die eigentliche Frage nicht beantworten
  4. Festzustellen, dass die intuitive Lösung falsch ist, nachzudenken und tatsächlich die Frage beantworten (vermutlich richtig)

Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben Sie die Aufgaben tatsächlich NICHT gemacht. Sollten Sie das getan haben und zur vierten Gruppe gehören, möchte ich Sie herzlich dazu beglückwünschen. Sie sind ein sehr seltenes und beeindruckendes Exemplar der Gattung Homo sapiens. Alle anderen mögen mich vermutlich nun ein bisschen weniger. (-> Lesen Sie bitte nochmals den Teil zur Selbstreflexionsfähigkeit )

Achtsamkeit

Vielleicht meinen Sie, dass Achtsamkeit etwas Esoterisches sein, doch das ist falsch. Tatsächlich stammen die Ideen zu Achtsamkeit zwar vor allem aus den spirituellen Traditionen aus dem Osten, doch sind sie einfach Formen der Aufmerksamkeitslenkung. Besonders der Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn hat nicht nur diese Methoden in den Westen geholt, sondern sie auch wissenschaftlich untersucht. Die von ihm entwickelte Methode der "Mindfullness-based Stress Reduction" (MBSR) ist heute als wirksam anerkannt. Doch lassen wir kurz alle Quellen hinter uns und schauen uns auf einer sehr bodenständigen Ebene an, was es mit Achtsamkeit auf sich hat. Achtsamkeit bedeutet im Wesentlichen, die Aufmerksamkeit so lenken zu können, dass Ihnen Dinge auffallen, die unser Gehirn in vorauseilendem Gehorsam herausfiltert. Ich veranschauliche Ihnen das am besten am Beispiel der Dankbarkeit, einem der Schlüssel zum Glück. Dankbarkeit ist, in der Definition der Glücksforschein Barbara Fredrickson, eine Reaktion auf eine altruistische Gabe. Das bedeutet Sie haben etwas bekommen und es war weder "notwendig" noch ein Geschäft, also ein kein Austausch. Sie wurden beschenkt, ganz ohne Hintergedanken. Dankbarkeit ist eine gerichtetes positives Gefühl. Sie sind jemandem für etwas dankbar, wobei dieser jemand nicht zwangsweise ein Mensch sein muss.  Damit Sie also Dankbarkeit empfinden können, müssen Sie in der Lage sein, Geschenke annehmen zu können, was in unserer durch und durch reziproken und ökonomisierten Welt gar nicht so einfach ist. Vor allem aber muss Ihnen auffallen, dass Sie etwas erhalten haben. Vermutlich waren Sie heute früh im Badezimmer. Ebenso wahrscheinlich ist, dass Sie, als Sie den Wasserhahn bedienten, in den Genuss von sauberem Wasser, ja sogar Trinkwasser kamen. War Ihnen da bewusst, dass dies ein Privileg ist, das nur den Wenigsten zu Teil wird? Fallen Ihnen die vielen kleinen Dinge auf, die andere Menschen für Sie tun? Bekommen Sie die vielen kleinen Glücksmomente überhaupt mit? Fällt es Ihnen auf in welchem Zustand die Menschen rund um Sie sind?

Wenn ja, dann gratuliere ich Ihnen zu Ihrer Achtsamkeitspraxis! Ich vermute Sie bezeichnen sich als glücklichen Menschen und das zu Recht. Wenn nein, keine Sorge, das kann man lernen und üben!

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